Geschichten

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Aschenputtel Deluxe

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Aschenputtel de Luxe

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Gorch Fock

Ich wäre ja früher auch gerne zur See gefahren. Hätte ich mir schön vorgestellt. Wäre ich auch,...

Altersvorsorge

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Niedersachsen

Was wissen wir von Nie -der -sachs -senunbekanntes Nie -der -sachs -senMeistens ist nicht sehr...

Glückwünsche

Viele Glückwünsche für Wolf-Tassilo Sack. Der hat gerade mit seiner Diplomarbeit, einer...

Zukunftsfragmente

Die Zukunft. Wie wird sie aussehen? Was wird uns erwarten? Wie werden wir in 30 Jahren leben, reisen und sprechen?

Folgende fragmentarische Aufzeichnungen aus dem Jahr 2042 vermitteln uns einen ersten Eindruck über das mobile Leben und unsere Kommunikationsmöglichkeiten der Zukunft.

Fragment 27 – Sprachrechte

Als Griechenland, Italien und die USA in der zweiten Hälfte des Jahres 2012 keine andere Möglichkeit mehr sahen, der gigantischen Staatsverschuldung Herr zu werden, fassten sie in ihrer Not einen folgenschweren Entschluss. Sie verkauften die Rechte an ihren Sprachen. Der scheinbare Erfolg dieser Maßnahme und die anfängliche Zurückhaltung der neuen Spracheigentümer veranlassten die Regierungen zunächst einiger und schließlich aller anderen Länder, es ihnen nach zu tun und die Rechte an ihren Sprachen an Großkonzerne oder Banken zu verkaufen.

Nach wenigen Jahren waren sämtliche Sprachen dieser Erde in Privatbesitz. Nun gab es allerdings für die neuen Spracheigentümer kein Halten mehr. In Windeseile explodierten weltweit die Gebühren für das Benutzen von Sprache.

Bald schon konnten sich nur noch sehr wenige Menschen ein paar Sätze in beispielsweise Oxford-Englisch leisten.

Windige Spekulanten trieben die Preise für Sprache an den Börsen dieser Welt in die Höhe, und immer wieder gab es Crashs, durch die eine Sprache nach der anderen pleite ging.

Kaum jemand kann sich heute mehr eine komplette Sprache leisten. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung spricht mittlerweile bayerisch, da dies die mit Abstand billigste Sprache auf dem Weltsprachenmarkt ist.

Und seit aufgrund des Drucks der Sprachmultis das Recht auf eine Verständigungsmöglichkeit aus dem Weltmenschenrechtskatalog entfernt wurde, kann sich knapp ein Drittel der Weltbevölkerung nicht einmal mehr bayerisch leisten.

Natürlich gibt es auch überall auf der Welt Menschen, die einfach schwarz reden. Zudem hört man immer wieder von illegalen Küchenzirkeln, die sich dort an wahren Quatschorgien berauschen.

Vielen Menschen gefällt aber auch die grundsätzliche Stille, die durch die teuren Sprachtarife jetzt zumeist in den Städten herrscht und wer denn doch einfach nicht aufs legale reden verzichten möchte, für den gibt es ja immer noch die relativ kostengünstigen Lalltarife zwischen 2.00 und 5.00 Uhr nachts.

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