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Gorch Fock

Ich wäre ja früher auch gerne zur See gefahren. Hätte ich mir schön vorgestellt. Wäre ich auch, glaub ich, gut für geeignet gewesen, also die drei wohl wichtigsten Voraussetzungen für einen Seefahrer hätte ich zumindest mitgebracht.

  • Ich kann nur ganz, ganz schlecht schwimmen, also praktisch eigentlich so gut wie gar nicht.
  • Ich kann sehr gut in Hafenkneipen trinken, auch lange und ich mach das gerne, kann außerdem auch mehrsprachig trinken.
  • und die dritte und wohl auch wichtigste Voraussetzung: Ich sehe in diesen Seefahrerklamotten einfach rattenscharf aus.

Okay, die Redaktion hatte mich gebeten auf diese Weise ganz elegant und unauffällig auch das Thema Karneval zu würdigen.

Wobei, von wegen Gorch Fock, mich hätte das ja schon nachdenklich gemacht, wenn heute, im 21sten Jahrhundert, in einer Zeit der vollkommenen Digitalisierung, der Tarnkappenbomber, der Atom-U-Boote mit Stealth-Technologie und der Monster-Schwermetall-Flugzeugträger von ungefähr der Größe Gelsenkirchens, die deutsche Marine ihre Rekruten immer noch auf einem weißen Segelschiff ausbildet.

Das ist ja fast ein bisschen so, als würde die Bundeswehr seine Computerspezialisten noch an alten Commodore C64-Computern ausbilden, mit 64 KB Arbeitsspeicher oder am Abakus.

Also, die Bundeswehr hat doch Computerspezialisten, oder? Ich hoffe doch, weil die Anderen haben schon welche.

Bei der Gorch Fock, da fragt man sich dann ja schon ein wenig, was da eigentlich das primäre Ausbildungsziel ist. Die Matrosen und Matrosinnen auf die Anforderungen der modernen, zeitgenössischen Seefahrt vorzubereiten ja wohl eher weniger.

Und das ist ja auch im Prinzip gar nicht schlimm.

Also wenn die Ausbildungsphilosophie im Wesentlichen eher so auf Gehorsamsdrill und Demütigung ausgerichtet ist. Das ist ja jetzt auch wieder ganz modern gerade.

Aber das kann man doch mit moderner Technologie mindestens genau so gut. Also gerade im Bereich Demütigung hat zum Beispiel mein Drucker aber einiges drauf. Zumindest mal launisch und unberechenbar kann der aber auch sein. Aber hallo.

Wenn der mir auf mal zu verstehen gibt: “Ich drucke nicht, nee, ich sag nicht wieso, ich druck halt nicht. Ja, lass die Druckaufträge mal ruhig stehen vielleicht druck ich heut Nacht. Kann sein, dass ich es dann gleich drei oder viermal drucke. Siehste ja morgen früh. Ich werfs an die übliche Stelle.”

Meinen Drucker könnte ich mir eigentlich gut als Ausbilder auf der Gorch Fock vorstellen.

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